Das EHLA war uns bevor unser Bruder hinging und bevor wir es selbst miterlebt hatten gänzlich unbekannt. Jetzt würden wir es einfach jedem empfehlen!
Der tägliche Stundenplan zeigt Lehrstunden in den Grundlagen der 1. Hilfe, anatomisches Wissen (das Sezieren eines Schweineherzens war ein einmaliges Erlebnis) und vieles Weitere an. Durch viele praktische Übungsbeispiele, von einem einfachem Fuß-Verknacken, zu Treppenstürzen, über Nachbarn mit einem Herzinfarkt, zu Ohnmächtigen nach einem Autounfall, mit eventuellen Wirbelsäule Verletzungen – man sieht, lernt und macht alles.
Neben all den spannenden Informationen fürs Leben, erlebt man eine von Anfang an bomben Lagerstimmung und kann weitere, soziale Netze knüpfen. Der absolute Höhepunkt waren für uns die zwei nächtlichen Rettungsaktionen, worin wir als ganze Gruppe verirrte Wanderer mit den verschiedensten Verletzungen bergen und notversorgen mussten. Während diesen Stunden ist man auf seine eigenen Entscheidungen gestellt und trägt direkte Verantwortung für Andere.
Ob nur für den Führerschein oder den Alltag (indem man ein ungewünschtes Ereignis nie voraussehen kann), durch das EHLA erlangt man Sicherheit und Selbstvertrauen Anderen in Notsituationen helfen zu können!
Mirjam und Rahel Leutwiler, Klasse 1