Voller Vorfreude kamen meine Kolleginnen und ich im Pfadiheim Uster an. Aufgrund der COVID-19 Massnahmen, stellte man uns als erstes Fragen über unsere Gesundheit und ob bei uns in den letzten Tagen Sympthome aufgetaucht seien. Dieser Prozedur unterzog sich jeder Lagerteilnehmer. Sicherheit geht schliesslich vor.
Danach war es an der Rheie unsere Zimmer zu beziehen. Die Mädchen waren im unteren Bereich des Schlafhauses untergebracht und die Jungen nahmen den ersten Stock in Beschlag.
Ein Wimpernschlag später, befanden wir uns in unserem „Klassenzimmer“ zum ersten Kennenlernen. Dies bestand aus einem Spiel, welches bestimmt jeder kennt: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit“ Um das ganze Spiel etwas spannender zu gestallten, mussten wir immer wieder die Namen der vorherigen Personen erwähnen.
Nach dem Mittagessen fing endlich der eigenltiche Unterricht an. Dieser bestand aus Theorie und die dazu gehörende Praxis. Was ich hier bei den praktischen Übungen noch erwähnen will ist, da die vom BAG vorgegebenen 1.50 Meter Abstand nicht eingehalten werden konnten, wurden uns Handschuhe und Maseken verteilt. Allgemein wurde im gazen Lager sehr auf die COVID-19 Massnahmen geachtet.
Die ersten beiden Tage widmeten sich dem Nothelfer, die restlichen dann der Ersten Hilfe.
Unteranderem lernten wir viel über die Anotamie des menschlichen Körpers. Dazu kommend kam mein persönliches Highlight, das Sezieren eines Schweineherzens.
Nun bisher tönt es so als bestände dieses ganze Lager bloss aus Lernen und Arbeiten. Das stimmt so nicht. Die Leiter achteten sehr gut darauf, dass ein Gleichgewicht zwischen Unterricht und Freizeit bestand. Sie es bloss mit den Leitern eine Runde Volleyball zu spielen. Oder ein Postenlauf auf dem Pfadigelände.
Etwa in der Mitte unseres Lager kam es zu der gemeinsamen Nachtübung mit Klasse 2. Ich werde hier bloss etwas sagen: ich glaube diese Nachtübung ist ein Erlebnis, welches ich nicht so schnell wieder vergessen werde. Die Anspannung und Vorfreude zu Beginn der Übung war fast greifbar, sowie die Erleichterung danach. Das beste an der Nachtübung war natürlich, dass keiner unserer Parienten gestorben ist und alle geborgen werden konnten.
Man lernt nicht nur viel in dieser Woche, man findet auch neue Freunde. Das ganze Lager war nach kurzer Zeit fast wie eine grosse Familie.
Anja Hauenstein, Klasse 1