EHLA 2024

Lustigerweise habe ich mich beim Verpacken der Werbeflyer für das EHLA gleich angemeldet, da mir das ganze schon von Anfang an interessant schien. Ich war schon seit über einem halben Jahr im MSVZ und entdeckte dort meine Liebe zur Ersten-Hilfe, weswegen ich mich fürs EHLA anmeldete.

Der erste Tag begann mit einem herzerwärmenden Willkommen, was gleich für eine super Stimmung sorgte. Das Lager befand sich im Pfadizentrum Uster, was ein super Standort ist. Angenehme Schlafräume, gut aufgebaute Klassenzimmer, Beachvolleyballfeld für die Freizeit und ein wunderschönen Ausblick auf den Sonnenuntergang. Die Küche schien ebenfalls super ausgestattet, aber ich glaube, was die Küche wirklich ausmachte, waren die super Köche, welche jeden Tag ein unglaublich leckeres Essen auf den Tisch zaubern konnten!

Die Woche war mit viel Theorieunterricht gefüllt und man hatte viele Chancen, das gelernte in Fallbeispielen anzuwenden. Es wurde nicht nur allgemeine Erste-Hilfe gelehrt, sondern auch für spezifischere Fälle gelehrt. Mag das ein Motorradunfall sein, ein Elektrounfall oder Patienten, bei denen keine direkten äusseren Erscheinungen auffallen, wie bei Blutzuckerproblemen oder einem Schlaganfall. Wir lernten auch die Reanimation kennen, was ein unglaublich wichtiges Thema ist wenn es zur Ersten-Hilfe kommt. Hier lernten wir, dass nur nichts tun falsch ist und man immer etwas tun kann.

Die Klassenlehrer schafften es immer eine tolle Stimmung in den Unterricht zu bringen und man konnte immer wieder mal über etwas lachen und trotz all dem war der Unterricht informativ. Ich finde, dass es keine bessere Stimmung gibt zum Lernen, als die, bei welcher man lernen und lachen zugleich kann. Ich kann sagen, dass ich viel Vorerfahrung schon vor dem Lager hatte und somit viel repetitiv war und ich kann dennoch sagen, dass ich viel gelernt hatte und mich verbessern konnte.

Natürlich darf der Plausch im Lager nicht fehlen! Es gab Sportstunden, bei denen wir lustige Spiele spielten und einen Ausflug an den See, welcher für unvergessliche Erinnerungen sorgte. Ebenfalls eine Aktivität im Lager war das Morgenyoga, welches jeden Tag stattfand; somit gab es diverse Aktivitäten, welche für Spass und Plausch bei jedem sorgten.

Der Höhepunkt der Woche, der Tag, an dem das Gelernte auf die Probe gestellt wurde, war die Nachtübung, bei welcher alle Klassen zusammenarbeiten mussten. Nicht nur Erstversorgung und Bergung von Patienten mussten wir ausüben, sondern auch Behandlungen von Patienten bei einer Sammelstelle. Diese Übung war eine Herausforderung für uns alle, doch wir konnten sie meistern.

Im EHLA konnte ich nicht nur vieles über Erste-Hilfe lernen, sondern auch neue Kontakte knüpfen und neue Freunde kennenlernen. Ich kann das EHLA nur von ganzem Herzen empfehlen und werde sicherlich wiederkehren, denn solche Erfahrungen macht man nirgendwo anders. Hier lernte ich, wie man Menschen in Not zur Seite stehen kann und wie man Menschenleben retten kann.

«Das Herz eines Freiwilligen wird nicht an seiner Grösse gemessen, sondern an der Tiefe seines Engagements, im Leben anderer etwas zu bewirken.»

– DeAnn Hollis

Alessio Luigi Caroppo – Klasse 1

Veröffentlicht in Rückblick EHLA.