EHLA 2013

Dieses Jahr fand das Erste–Hilfe Lager vom 3. bis zum 10. August in Wallisellen mit 15 Teilnehmern statt. In der Klasse 1, die das Lager zum ersten Mal besuchten, waren es 7 Teilnehmer während es in der Klasse 2 insgesamt 8 Wiederholungstäter waren.

Am Samstagnachmittag trafen alle Teilnehmer ein und wir wurden gleich mit der Unterkunft vertraut gemacht. Um sich untereinander etwas kennenzulernen verbrachten wir unsere Zeit bis zum Abend mit lustigen Gruppenspiele. Die ersten zwei Tage lernte die Klasse 1, mit ihrer Klassenlehrerin Sarah Borer, alles zum Nothelfer und im Verlauf der Woche wurden weitere wichtige Aspekte über die Reanimation, Rettung und Erste Hilfe angesprochen. Währenddessen wiederholte die Klasse 2., mit deren Klassenlehrerin Susanna Borer, die wichtigsten Grundlagen der Erste Hilfe mit Fallbeispielen und lernte weiteres über Medikamente, Moulagen, Trauma Patienten und deren Behandlung sowie das Organisieren und Leiten einer Nachtübung.

Um sich mit den anderen Hilfskräften, neben der Nothilfe, vertraut zu machen besuchte Klasse 2. die Verkehrspolizei von Zürich, während die Klasse 1. die Feuerwehr von Wallisellen besichtigte.

Unsere Belohnung für das aufmerksame Zuhören und aktivem Mitmachen waren die Nachmittage an denen wir immer was Neues machten. In der Woche sind wir die Kletterwand bei der Feuerwehr Wallisellen emporgestiegen, waren Luftpistolenschiessen und Minigolfen.

Einer der Höhepunkte vom Lager war die Nachtübung am Mittwoch, den ganzen Tag war die Klasse 2 beschäftigt die Übung vorzubereiten: ein Unfallszenario sich zuüberlegen, den freiwilligen Opfern Verletzungen zuzuteilen und zu diese zu mulagieren gehörten zum Programm. Die Übung verlief nicht ganz wie sich die Klasse 2. vorgestellt hatte, aber schlussendlich wurden alle Verwundeten mit der ersten Hilfe versorgt und in Sicherheit gebracht.

Am Donnerstagnachmittag fand der Plausch Anlass statt, wegen dem schlechten Wetter wurde das Baden im Greifensee jedoch gestrichen. Stattdessen bekamen wir am Nachmittag Zeit, eigenen Aktivitäten nachzugehen.

Um die Grundlagen noch einmal zu repetieren wurde am Freitagmorgen um 6.45 Uhr eine weitere Einsatzübung durchgeführt, ohne die Teilnehmer vorher zu informieren. Nach einem warmen, trockenen Frühstück machte sich die Klasse 2. fertig die Verwundeten für die Abschlussprüfung der Klasse 1. zu spielen. Nach einer zweistündigen praktischen Prüfung hatten alle Teilnehmer der Klasse 1 bestanden. Nach einem gemütlichen Abschlussabend mit einem Fondue Chinoise und der Übergabe der Nothelfer, BLS/AED und Erste-Hilfe Ausweise endete das Lager am nächsten Morgen mit einem Frühlingsputz in unserer Unterkunft.

Anthea Leung

Teilnehmerin Klasse 2

EHLA 2014

Das EHLA war uns bevor unser Bruder hinging und bevor wir es selbst miterlebt hatten gänzlich unbekannt. Jetzt würden wir es einfach jedem empfehlen!

Der tägliche Stundenplan zeigt Lehrstunden in den Grundlagen der 1. Hilfe, anatomisches Wissen (das Sezieren eines Schweineherzens war ein einmaliges Erlebnis) und vieles Weitere an. Durch viele praktische Übungsbeispiele, von einem einfachem Fuß-Verknacken, zu Treppenstürzen, über Nachbarn mit einem Herzinfarkt, zu Ohnmächtigen nach einem Autounfall, mit eventuellen Wirbelsäule Verletzungen – man sieht, lernt und macht alles.
Neben all den spannenden Informationen fürs Leben, erlebt man eine von Anfang an bomben Lagerstimmung und kann weitere, soziale Netze knüpfen. Der absolute Höhepunkt waren für uns die zwei nächtlichen Rettungsaktionen, worin wir als ganze Gruppe verirrte Wanderer mit den verschiedensten Verletzungen bergen und notversorgen mussten. Während diesen Stunden ist man auf seine eigenen Entscheidungen gestellt und trägt direkte Verantwortung für Andere.

Ob nur für den Führerschein oder den Alltag (indem man ein ungewünschtes Ereignis nie voraussehen kann), durch das EHLA erlangt man Sicherheit und Selbstvertrauen Anderen in Notsituationen helfen zu können!

Mirjam und Rahel Leutwiler, Klasse 1

EHLA 2015

Als ich mich wieder für das EHLA von diesem Jahr angemeldet hatte war ich mir sicher, dass es auch dieses Jahr wieder lustig und zugleich lehrreich werden würde. Jedoch wusste ich nicht, dass es so viel Spass machen würde, dass ich danach „Lagerweh“ davontragen würde. Dieses Jahr waren es zehn Jugendliche (davon 1 Mädchen, welcher grossen Respekt gebührt werden sollte) in der 1. Klasse und wir waren zu sechst in der 2. Klasse. Nach dem Eintreffen bei der Truppenunterkunft in Wallisellen ging es auch gleich wieder los, denn die traditionellen Kennenlern-Spiele standen uns noch bevor.

Danach startete die Woche auch bereits mit dem vollen Programm. In der 1. Klasse lief es ähnlich wie in den letzten Jahren ab, was auch kein Wunder ist, da bei den Basics (BLS/AED Grundkurs, Nothelfer, anatomisches Wissen) nicht viel geändert werden kann.

In der 2. Klasse war jedoch im Vergleich zu den letzten Jahren vieles neu, wie zum Beispiel der Besuch bei der Schutz & Rettung Zürich, der Nachmittag auf der Trümmerpiste in Oerlikon, sowie das Retten im Gelände. Das waren meiner Meinung nach auch die Highlights dieser Woche. Die Klasse 1 besuchte die freiwillige Feuerwehr; das Neue daran war, dass sie mit der speziellen Leiter der Feuerwehrwägen auf das Dach hochsteigen durften.

Für mich persönlich war das Moulagieren ein weiteres grosses Highlight, da ich zum ersten Mal in der Klasse 2 war und das somit noch nicht kannte. Ich denke jedoch, dass dies auch allen anderen Teilnehmern der Klasse 2, sowie den Familienangehörigen, die beim Gästenachmittag bei uns vorbeischauten, sehr gefiel. Das hier gelernte Wissen konnten wir dann für die grosse Nachtübung und für die Abschlussprüfung der 1. Klasse anwenden.

Die Nachtübung gefiel mir auch sehr, da wir in der 2. Klasse das Szenario selber ausdenken durften und die Übung leiten konnten. Ich bin mir sicher, dass diese Übung bei den anderen ebenfalls auf Freude gestossen ist, da sie mit den unbekannten Figuranten und dem echten Krankenwagen auch sehr realistisch wirkte und somit auch einfacher ernst genommen werden konnte.

Dieses Lager ist perfekt für alle, die gerne neue Leute kennenlernen und eine tolle Woche verbringen möchten.

Auch wenn das Lager aus einigen Stunden besteht, die ein bisschen an die Schule erinnern, lernt man hier wenigstens wirklich auf den Alltag anwendbare Dinge. Es muss ja nicht gleich jemand bewusstlos am Boden liegen, sondern vielleicht fällt jemand blöd hin und dieser muss verarztet werden, zum Beispiel mit den hier gelernten Verbandtechniken. Oder in den Hosentaschen einer bleichen Person, der es schlecht geht, nach einem Diabetiker-Ausweis zu schauen klingt zwar banal, wäre ich vor dem Lager aber nicht von selbst darauf gekommen.

Es sind bereits diese kleinen Dinge die viel ausmachen können.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei allen bedanken, die dieses Lager jedes Jahr ermöglichen. Dazu gehören nicht nur die Leiter und Sponsoren, sondern auch die, die in der Küche mitgearbeitet haben und uns jeden Tag ein leckeres Essen zubereitet haben.

Wer weiss, vielleicht sieht man sich im nächsten Jahr wieder?

Giorgia Maria Trabattoni

Klasse 2

EHLA 2016

EHLA 2016-Klein aber Oho

Das EHLA 2016 hat wohl alle bisherigen Zahlen gesprengt. Mit acht wissbegierigen Teilnehmern, fünf verantwortlichen Gruppenleiter, ein alles überblickender Lagerchef und einem gut eingespielten Küchenteam aus drei Leuten. Somit war das EHLA16 eine sehr kleine familiäre Woche, welche noch von anderen Tagesreferenten ergänzt wurde.

Als Teilnehmer konnte man von den kleinen Klassen nur profitieren. So durfte zum Beispiel die Klasse 1 mit der 2. Klasse zusammen das Rettungsschwimmen üben. Die Leiter hatten es auch viel einfacher auf die Stärken und Schwächen der einzelnen Mitglieder einzugehen, um aus jedem von uns einen guten Nothelfer zu machen. Flexibel eingeschobenen Zusatzübungen im BLS/AED oder dem weniger anspruchsvollem PECH-Schema stand so nichts im Weg.

Nachdem die Teilnehmer der Klasse 2 schon in der ersten Nacht eine unangekündigte Nachtübung souverän meisterten, wurden die Klasse 1 bei der zweiten Überraschungsübung gleich mit in den Einsatz geschickt. Am Mittwochabend stand noch eine angekündigte Nachtübung im Wald an, welche die beiden Klassen Hand in Hand zusammen nicht besser hätten absolvieren können. Die Leiter kamen ganz schön ins Staunen.

Beim Rückblick auf das Lager sieht man freudige Momente mit viel eifrigem Lernen. Man blickt auch auf einen Geschicklichkeitsparcour mit integrierter Wanderung zum Greifensee zurück. Am See durfte man lange und ausgiebig die Zeit nutzen um zu Schwimmen und Sonnenbaden.

Hin und wieder besuchte uns eine Journalistin vom walliseller Fernsehen (Televista 8304). Sie verfasste einen Bericht über unser Lager und liess noch einige Interviews mit einfliessen. Auch am Tag der Angehörigen war die Kamera mit von der Partie und filmte die Fallbeispiele welche die Erstklässler den Besuchern präsentieren durften.

Der Abschlussabend nach dem exquisiten Galadinner bleibt sicher noch lange in unserer Erinnerung, weil ein so tolles Lager nicht besser hätte enden können.

Tanya Lynn Singer (Klasse 1)

EHLA 2017

Luca und Leo machen eine Ausbildung zum Fachmann Gesundheit, wir sind Mitglied im Militär-Sanitäts-Verband Zürich MSVZ und waren 2017 das erste Mal im EHLA. In der ersten Sommerferienwoche lernst du viele interessante Sachen zur erste Hilfe. Wie man bei einem Herzinfarkt reagiert, was man bei einem Autounfall beachten muss oder wie man ein Herz seziert. Theorie und Praxis wird oft geübt, die Klassenlehrer haben viele realistische Fallbeispiele, wo man profitieren kann. Tagsüber machen wir auch Ausflüge, das Jahr waren wir zu Besuch bei der Stützpunkt Feuerwehr Wallisellen. Am Abend geniessen wir zusammen die schöne Atmosphäre von Buchberg Rüdlingen oder beteiligen uns aktiv und machen Sport. In der Woche gibt es eine Nachtübung, wo an das gelernte anwenden kann. Genug Zeit auch um neue Freunde kennen zu lernen.

Das Highlight vom EHLA 2017 war die Nachtübung und der Abschlussabend.

In der Freizeit etwas zu lernen das einem selber & andern Menschen weiterbringt, in Notsituation geschwind und korrekt zu reagieren, zudem Spass haben und neue Freunde kennenlernen, das alles erlebst du im Erste-Hilfe-Lager EHLA.

Wir freuen uns auf deine Anmeldung!

EHLA 2018

„Erste Hilfe. Unter Erster Hilfe versteht man von jedermann durchzuführende Maßnahmen, um menschliches Leben zu retten, bedrohende Gefahren oder Gesundheitsstörungen bis zum Eintreffen professioneller Hilfe abzuwenden oder zu mildern.“ Das steht wenn man bei Google nach Erster Hilfe sucht.
Und genau das haben wir im EHLA in der Klasse 1 gelernt. Gut, GELERNT tönt so nach Schule, aber es war so ziemlich das Gegenteil von Schule.
Kaum kamen meine Freundin und ich im Lager an fühlten wir uns wie in einer grossen lieben Familie. Noch am selben Abend, nach dem kennenlernen, ging es mit Theorie los. Theorie nahm jedoch nur einen winzigen Teil der Woche ein. Kaum hatten wir die Theorie von etwas gelernt, durften wir es ausprobieren.
So auch am Dienstag. Da hatten wir zuerst Anatomie und danach konnten wir ein Schweineherz sezieren.
Oder auch während dem wir das richtige Handeln bei Stromunfällen durchgenommen haben, kam plötzlich ein Schrei aus dem Badezimmer. Dort lag Eine unserer Klassenlehrerinnen und spielte einen Stromunfall nach.
In dieser Woche gab es viele solche Fallbeispiele, bei denen wir unser Wissen nutzen konnten und danach auch wussten was wir besser machen sollten.
Die zwei Nachtübungen waren die absoluten Highlights der Fallbeispiele. Wir, Klasse 1 & 2, mussten einmal elf Patienten und einmal fünf Patienten versorgen.
Mein absolutes Highlight war jedoch das tägliche zusammen sein und das viele Lachen in einer grossen Familie.

Ich freue mich schon auf nächstes Jahr.

Lynn Ullmann, 14 Jahre
Teilnehmerin Klasse 1

EHLA 2019

Das Lager fing am Samstag Morgen in Rüdlingen an. Als wir beim Lager ankamen, bezogen wir zuerst die Zimmer. Danach spielten wie alle zusammen das Spiel “Ich packe meinen Rucksack”, dabei mussten wir alle Namen der Teilnehmer nennen. Danach assen wir zusammen Mittagessen, um uns besser kennenzulernen. Dabei gab es auch noch Informationen wie zum Beispiel zum Programm oder auch dass es 2 Klassen gibt. Am Anfang der Lagerwoche lernten wir die Basics der ersten Hilfe kennen wie zum Beispiel was man machen muss, wenn jemand bewusstlos oder leblos ist oder jemand nur Probleme hat beim Atmen. Danach gingen wir immer mehr ins Detail. Zuerst haben wir es immer theoretisch angeschaut, danach praktisch geübt in Gruppen. Es gab viele Fallbeispiele bei denen man viel lernen konnte und auch noch der Teamgeist gefordert wurde. Wir lernten auch viele Sachen über die Anatomie & durften sogar ein Herz sezieren. Auch hatten wir Themen wie Medikamente, Wundversorgung, Fixation oder Halswirbelsäulenverletzung. An Manchen Tagen gab es Abendprogramme und spezielle Ausflüge, wie ein Nachmittag bei der Feuerwehr oder auch gingen wir im Rhein schwimmen und machten noch zuvor einen Posten lauf. Zu meinen Highlights gehören die Nachtübung und die praktischen Fallbeispiele. In dieser kurzen Woche, lernt man sehr viel aber hat auch noch spass dazu und die Lageratmosphäre war sehr angenehm.

Emily Gabrieli Klasse 1

EHLA 2020

Voller Vorfreude kamen meine Kolleginnen und ich im Pfadiheim Uster an. Aufgrund der COVID-19 Massnahmen, stellte man uns als erstes Fragen über unsere Gesundheit und ob bei uns in den letzten Tagen Sympthome aufgetaucht seien. Dieser Prozedur unterzog sich jeder Lagerteilnehmer. Sicherheit geht schliesslich vor.
Danach war es an der Rheie unsere Zimmer zu beziehen. Die Mädchen waren im unteren Bereich des Schlafhauses untergebracht und die Jungen nahmen den ersten Stock in Beschlag.
Ein Wimpernschlag später, befanden wir uns in unserem „Klassenzimmer“ zum ersten Kennenlernen. Dies bestand aus einem Spiel, welches bestimmt jeder kennt: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit“ Um das ganze Spiel etwas spannender zu gestallten, mussten wir immer wieder die Namen der vorherigen Personen erwähnen.
Nach dem Mittagessen fing endlich der eigenltiche Unterricht an. Dieser bestand aus Theorie und die dazu gehörende Praxis. Was ich hier bei den praktischen Übungen noch erwähnen will ist, da die vom BAG vorgegebenen 1.50 Meter Abstand nicht eingehalten werden konnten, wurden uns Handschuhe und Maseken verteilt. Allgemein wurde im gazen Lager sehr auf die COVID-19 Massnahmen geachtet.
Die ersten beiden Tage widmeten sich dem Nothelfer, die restlichen dann der Ersten Hilfe.
Unteranderem lernten wir viel über die Anotamie des menschlichen Körpers. Dazu kommend kam mein persönliches Highlight, das Sezieren eines Schweineherzens.
Nun bisher tönt es so als bestände dieses ganze Lager bloss aus Lernen und Arbeiten. Das stimmt so nicht. Die Leiter achteten sehr gut darauf, dass ein Gleichgewicht zwischen Unterricht und Freizeit bestand. Sie es bloss mit den Leitern eine Runde Volleyball zu spielen. Oder ein Postenlauf auf dem Pfadigelände.
Etwa in der Mitte unseres Lager kam es zu der gemeinsamen Nachtübung mit Klasse 2. Ich werde hier bloss etwas sagen: ich glaube diese Nachtübung ist ein Erlebnis, welches ich nicht so schnell wieder vergessen werde. Die Anspannung und Vorfreude zu Beginn der Übung war fast greifbar, sowie die Erleichterung danach. Das beste an der Nachtübung war natürlich, dass keiner unserer Parienten gestorben ist und alle geborgen werden konnten.
Man lernt nicht nur viel in dieser Woche, man findet auch neue Freunde. Das ganze Lager war nach kurzer Zeit fast wie eine grosse Familie.

Anja Hauenstein, Klasse 1

EHLA 2021

Als ich in der Schule vom EHLA gehört habe, war ich gleich begeistert von der Aussicht etwas über erste Hilfe zu lernen. Am Samstag war es dann endlich soweit. Das Lagerhaus war in Sichtweite. Wir wurden am Check-in sehr freundlich empfangen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, trafen wir uns im Ess-Saal, wo wir weitere Instruktionen erhielten.
Es folgte ein Kennenlern-Spiel im Klassenzimmer. Noch an diesem Tag haben wir viel über Unfälle, über den Bergegriff und über das Ampelschema gelernt.

Diese Woche war sehr informativ und lehrreich. Zusätzlich zu den Theoriestunden bemühten sich unsere Leiter sehr, auch viel Praxis einfliessen zu lassen, damit wir das Gelernte auch gleich umsetzen konnten. Wir haben viele Fallbeispiele gemacht z.B. die Erstversorgung eines verunfallten Motorradfahrers oder das Bergen eines bewusstlosen Patienten. Auch die die Reanimation wurde mehrmals besprochen und intensiv geübt.

Wir haben viele spannende Ausflüge gemacht u.a. durften wir hinter die Kulissen einer Feuerwehr schauen, haben einen amüsanten Posten-Lauf zum Pfäffiker See unternommen und abends gemeinsame Zeit mit Gesellschaftsspielen und Beach-Volleyball verbracht.
Das absolute Highlight war unsere Nachtübung, die alle 3 Klassen zusammen gemeistert haben. Ein weiteres spannendes Erlebnis war auch, dass wir ein Lamm Herz sezieren durften und uns so die Anatomie des Herzens besser vorstellen konnten.
Ich fühlte mich sehr gut aufgehoben und freue mich schon auf das nächste Jahr!
Dieses Lager hat mein Wissen über erste Hilfe enorm gesteigert und ich kann es wirklich jedem empfehlen.
Laura Sassi

  1. Klasse

EHLA 2022

Wie ich auf das Lager gekommen bin: Meine Lehrerin hat mir einen Flyer gegeben, weil ich
schon seit der 3. Klasse an der Medizin interessiert bin und gerne Medizin studieren
möchte… Da kam dann endlich die Gelegenheit, um theoretisches und praktisches Wissen zu sammeln, denn früher war es altersbedingt nicht möglich.

Als ich dann voller Aufregung herzlichst empfangen wurde am Samstag… Haben wir,
nachdem alle ihr Gruppenzimmer eingerichtet haben und nachher weitere Infos erhielten im Esssaal, eine Vorstellungsrunde gemacht um uns besser kennen zu lernen. Kurz darauf
gingen wir bereits in unser Klassenzimmer um zu plaudern. Nach dem Abendessen fing gleich der erste Kurs an!

Was ich toll fand, dass die Klassenlehrer versuchten von Anfang an, so viel wie möglich
praktisches Wissen zu vermitteln, dass wir gleich schneller lernen und somit besser
nachvollziehen können, wie die Sachen z.B. Reanimation funktionieren…
Vor allem Thomas T. stach immer mit seinen großartigen Redensarten heraus!, was den
Unterricht dementsprechend sehr auflockerte. Selbstverständlich waren alle anderen Lehrer auch super!
Ich resp. wir haben die Zeit sehr genossen (vor allem das Abendprogramm/war zum Teil ein wenig cringe, aber es war eine sehr tolle Stimmung! ) Wie auch die Nachtübung hat mir besonders gut gefallen, da es durch das Zusammenarbeiten mit allen Klassen als Gemeinschaftsarbeit agierten.
Zudem haben wir im Fach Anatomie noch Schweineherzen seziert um einerseits besser
verstehen zu können, wie ein Herz funktioniert als auch dessen komplexen Aufbau
bildnerisch besser nachzuvollziehen zu können. Dies fanden jedoch einige nicht so schön, dennoch haben alle erstaunlicherweise trotzdem
mitgemacht.

Persönlich konnte ich mir noch mehr soziale Kontakte aufbauen, sowie mein medizinisches
Allgemeinwissen dank dem EHLA erweitern und themenbezogen vertiefen.
Denn ich bin der Meinung, dass es jedem möglich sein sollte, einer in Not geratenen Person schnellstmöglich zu helfen, um ihr je nach Lage sogar so das Leben zu retten!
Ich empfehle dieses Lager jedem und komme nächstes Jahr sehr gerne wieder (habe mich
bereits angemeldet) und vielleicht sehen wir uns ja nächstes Jahr?

Noch ein Zitat zum Schluss:
Der Mensch, der jedem hilft, weiß wie es ist, keine Hilfe zu bekommen.“ (Unbekannt)

Lino Nico Steinegger

  1. Klasse